Mission: Roll-out

Hardware-Bestellungen bei Secusmart umfassen gerne mal 15.000 Geräte. Bis die verteilt und vollfunktionsfähig sind, muss ein aufwendiger Roll-out stattfinden. Wie dieser aussieht und was er mit Pferden, die auf Handys stehen, zu tun hat.   

 

 

Steht ein Pferd auf einem Handy. Das ist nicht der Anfang eines Witzes, sondern ein Fall, auf den Marcel Strerath im Zweifel vorbereitet sein muss. Strerath ist als Senior Manager Technical Support & System Engineering bei Secusmart für den Roll-out der Mobilgeräte beim Kunden zuständig und muss dafür auch dessen besondere Anforderungen kennen. Bei einer Behörde mit berittenen Beamten kämen Handys eben gerne mal unter die Hufe, habe ihm ein Kunde mal erzählt. Wiederum benötigen Strafverfolgungsbehörden Geräte, die bei einer Verfolgung auch mal auf den Boden fallen dürfen, oder Behörden mit Outdooreinsätzen solche, die sich mit Handschuhen bedienen lassen. Für den Roll-out sind diese Informationen enorm relevant.  

 

Der Fall mit dem Pferd ist natürlich nicht alltäglich für Strerath und sein Team. Was aber sehr wohl Alltag ist und diese Anekdote gut zeigt: Jeder Roll-out ist anders – abhängig von den individuellen Bedürfnissen, Strukturen und Wünschen des Kunden. Roll-out meint die Phase von dem Moment, in dem das erste bestellte Gerät sich auf den Weg zum Kunden macht, bis zu dem Moment, in dem das letzte bestellte Gerät vollfunktionsbereit in der Hand des Endkunden landet. Dazwischen liegen die Ausstattung mit Sonderzubehör, die Anlieferung, das Einpflegen ins Mobile-Device-Management-System, die Ausgabe an die Endnutzer sowie die Einrichtung und der Support dabei.  

 

„Hinter einem Roll-out steckt immer ein hoher logistischer und administrativer Aufwand“, erklärt Strerath. Immerhin umfassen Bestellungen bei Secusmart gerne mal um die 15.000 Geräte. Daher kann ein Roll-out schnell bis zu einem Jahr dauern. Der wahrscheinlich wichtigste Teil seines Jobs komme aber vor dem Roll-out an sich, so Strerath: die Planung.  

Wie viele Geräte müssen an wie viele Standorte geliefert und dort an wie viele Mitarbeitende verteilt werden? Und wie viel IT-Personal steht von Kundenseite bereit, um diesen Prozess zu begleiten? Aus diesen Variablen berechnen sich die Anzahl der Lieferetappen, die Dauer des Roll-outs, sowie die Größe des Teams, das von Secusmart im Einsatz ist.  

 

Das Smartphone auf dem Silbertablett 

 

Sechs Leute stehen Strerath für die Roll-outs zur Verfügung. Zusätzlich kann er auf einen großen Pool an Dienstleistern zurückgreifen. Über 100 Roll-outs hat das Team über die letzten Jahre begleitet und war dabei in ganz Deutschland unterwegs. Denn oft brauchen die IT-Abteilungen der Kunden Unterstützung vor Ort. Auch die sieht je nach Bedarf unterschiedlich aus und reicht von Schulungen der IT-Fachkräfte zu den Secusmart-Produkten bis hin zum sogenannten VIP-Service.  

 

„Da liefern wir quasi dem Endnutzer das Smartphone auf einem Silbertablett ins Büro und er muss nur noch sein Passwort eingeben“, sagt Strerath. Diesen Service genießen in der Regel nur hohe Beamte wie Staatssekretäre oder Minister. Neben dem ein oder anderen bekannten Politiker habe er auch schon gesessen, verrät Strerath. Namen darf er allerdings nicht nennen.  

 

Als VIP fühlen sollen sich aber nicht nur ranghohe Behördenmitarbeiter. „Kunden sind bei uns keine Nummern“, so Strerath. Statt in Hotlines durchgereicht zu werden, bekommt jeder Kunde zwei feste, direkte Ansprechpartner aus dem Secusmart-Team: einen Professional Service Consultant und einen Field Service Consultant für organisatorische sowie für technische Fragen. „Wir wissen, jede Behörde tickt anders“, betont Strerath. Für jede die individuell beste Lösung zu finden, sei der Anspruch. Nur mit pferdesicherem Panzerglas könne Secusmart leider noch nicht dienen.    

Marcel Strerath, Senior Manager Technical Support & System Engineering bei Secusmart

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