Mobile wird Standard

Viele Jahre standen Tablets und Smartphones vor allem als Kommunikations-Tools im Fokus. Jetzt forcieren Behörden und Institutionen den nächsten Schritt: Der komplette Arbeitsplatz wird mobil. Die sicheren Anwendungen dafür gibt's schon länger. 

 

 

Der Berg an ausrangierten Laptops und PCs dürfte ziemlich groß werden. Wie groß, das wird sich bis etwa 2030 zeigen. Denn bis zu diesem Jahr planen viele Behörden und Institutionen einen radikalen Wandel unter der imaginären Überschrift „Aus 3 mach 2“. Wer bislang noch mit Laptop, Tablet und Smartphone ausgestattet wurde, wird dann komplett auf den Laptop (oder PC) verzichten müssen. Tablet und Smartphone dienen dann nicht mehr nur als Kommunikationstools, sondern als vollwertiges Arbeitswerkzeug. Eine Virtuelle-Desktop-Infrastruktur (VDI) sorgt dafür, dass das alles auch VS-NfD-tauglich ist. Andreas Bartl, Senior Government Account Manager bei Secusmart, beobachtet einen sich massiv beschleunigenden Trend: „Wir hatten bereits vor Corona einige wenige Behörden auf dem Weg hin zu komplett mobilen Lösungen begleitet. Aber jetzt nimmt diese Entwicklung richtig Fahrt auf. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die dazu notwendigen Geräte extrem leistungsfähig sind und auch die notwendige Sicherheit gewährleistet ist.“ 

 

Kosten sparen, Attraktivität steigern 

 

Für Letzteres sorgen die bekannten Secusmart-Lösungen für Samsung Knox oder iOS. Zusätzlich benötigt wird nur ein kleines Dock, um Tablet oder Smartphone an Monitor oder Tastatur anzuschließen. Den „Tunnel“ ins Rechenzentrum liefert zum Beispiel die Citrix Workspace App oder alternative Virtualisierungslösungen. So steht binnen weniger Sekunden der bekannte, komplette Arbeitsplatz zur Verfügung. Bartl sieht für Ministerien und Behörden gleich mehrere Vorteile: „Zum einen ist es natürlich ein Kostenthema. Im kompletten Verzicht auf Laptops und PCs steckt enormes Sparpotenzial. Zweitens ist moderne Technologie immer auch Faktor eines attraktiven Arbeitsplatzes. Und drittens ist ein mobil komplett ausgestatteter Arbeitsplatz auch ein Performance-Aspekt, da man mobil uneingeschränkt arbeiten kann.“ 

 

Sicherheits-Bedenken setzt Andreas Bartl langjährige Erfahrung entgegen. „Wir haben die VDI-Lösungen bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Einsatz, die Use-Cases sprechen eine klare Sprache. Ein weiterer Vorteil ist, dass unsere Lösungen sehr modular sind. Wir können auf die jeweiligen Anforderungen hin maßgeschneiderte Anwendungen liefern.“ 

 

Dass sich der Trend hin zum „ultramobilen Arbeiten“ wieder legen könnte, scheint ausgeschlossen. Sämtliche von Unternehmen und Institutionen gestarteten Entwicklungen in der Arbeitswelt deuten auf eine forcierte Flexibilität und Mobilität hin, und die Erwartungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zielen in dieselbe Richtung. Parallel werden die dazu notwendigen Tools immer leistungsfähiger und stehen den stationären Geräten in nichts nach. Andreas Bartl: „Derzeit spricht man hier und da noch von Mobile First. Aber der Standard wird sehr schnell Mobile Only sein.“ 

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