Mein Name ist Sorge, Richard Sorge

Er ist ein Charmeur, ein Frauenheld, ein Draufgänger – der fleischgewordene James Bond. Während des Zweiten Weltkrieges spioniert der Deutsch-Russe und überzeugte Kommunist Richard Sorge für Moskau in Japan die Deutschen aus. Dabei verhält er sich alles andere als unauffällig. Er transportiert kompromittierende Dokumente in halsbrecherischem Tempo auf dem Motorrad durch Tokio, schwärmt besoffen in einem Raum voller Nazis von Stalin und beginnt eine Affäre mit der Frau seiner wichtigsten Informationsquelle. 

 

Trotzdem beschafft er der Sowjetunion erfolgreich hochsensible Informationen, zum Beispiel die Angriffspläne Hitlers auf die Russen – inklusive des genauen Datums des Angriffs. Seine Nachrichten verschlüsselt er mit einem Code aus Shakespeare-Werken. Doch Stalin vertraut seinem Agenten nicht. Als Sorge 1942 enttarnt wird, kommt ihm aus der UdSSR niemand zur Hilfe. Erst in den 1960er-Jahren ändert sich der Blick auf ihn und Sorge wird zum Nationalhelden mit eigenem Briefmarkenmotiv und Straßenname in Moskau. 

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