Bevor ein neues Feature in der SecuSUITE eingeführt wird, durchläuft es einen intensiven Qualitätscheck. Wie der aussieht, erklären Marie Linke und Gregor Hildebrand vom Testing-Team bei Secusmart.
Ihr beide seid mit dafür verantwortlich, die Qualität der Secusmart-App zu prüfen. Warum ist das so wichtig?
Gregor: Bei der Einführung neuer Features ist das ja häufig so: Man programmiert einen kleinen Teil neu und plötzlich geht irgendwo an einer ganz anderen Stelle die App kaputt. Deswegen testen wir die SecuSUITE bei jeder Neuerung erst einmal grundlegend auf Fehler. Egal, ob es sich um einen kleinen Bugfix, die Verbesserung eines bestehenden Features oder die Einführung einer komplett neuen Funktion handelt. Erst wenn alle Fehler behoben sind, gehen wir damit live.
Wie läuft dieses Testing ab?
Gregor: Der erste Schritt ist immer die Installation der App. Hat sie gut funktioniert, testen wir alle Änderungen und Grundfunktionen. Wenn diese Tests innerhalb unseres Quality Assurance Testing-Teams (QA) fehlerfrei gelaufen sind, geben wir die Neuerungen intern an unsere Kolleginnen und Kollegen raus und schauen, ob ihnen bei der Benutzung der App noch etwas auffällt. Danach wird die App nochmal intensiv von uns im Team getestet. Wenn wir zufrieden sind, bauen wir ein Release, mit dem wir in die Alpha- und Betaphase gehen. Das heißt, die gesamte Secusmart-Belegschaft testet intern. Parallel laufen weitere automatisierte und manuelle Tests hier bei uns im Team – wie viele genau unterscheidet sich von Fall zu Fall.
Was ist denn der Unterschied zwischen manuellem und automatisiertem Testing?
Marie: Beim manuellen Testing haben reale Personen wie Gregor und ich die Geräte in der Hand und testen unsere App. Dabei geht es dann vor allem um Fragen wie: Ist die App intuitiv nutzbar? Wie wird sie auf Mobilgeräten angezeigt? Wie ist der Flow zwischen den einzelnen Schritten?
Gregor: Für das automatisierte Testing nutzen wir aktuell einen großen Serverschrank, in dem ganz viele computergesteuerte Telefone hängen. Die laufen 24 Stunden, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Bei dieser Testingmethode geht es also vor allem um Quantität. Sie ist vor allem spannend, wenn wir zum Beispiel wissen wollen, wie viele Anrufe unter verschiedenen Bedingungen durchgestellt werden können.
Warum ist die Nutzerfreundlichkeit so wichtig?
Marie: Unsere Kernaufgabe bei Secusmart ist ja, mobiles Arbeiten zu ermöglichen und gleichzeitig vertrauliche Informationen zu schützen. Deswegen haben wir eine sehr umfangreiche Testingstruktur. Neben einem Team für sicherheitsrelevantes Testing, prüfen wir im QA vor allem die Funktionalität der App.
Gregor: Genau, und die ist meines Erachtens wirklich enorm wichtig. Nur wenn unsere App anwenderfreundlich gestaltet und alles intuitiv zu bedienen ist, wird sie auch genutzt. Würden Anrufe über SecuVOICE nicht zuverlässig durchgestellt oder würde unser Browser SecuFOX ständig abstürzen, würden viele Anwender zu anderen, nicht sicheren Apps abwandern. Durch unser Testing können wir das verhindern.
Vielen Dank für das Interview!
Marie Linke, Software Test Specialist II
Gregor Hildebrand, Manager für Softwareentwicklung
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